25.11.2022
Queer-jüdische Tage beginnen im Landtag
Zum ersten Mal finden queer-jüdische Tage in Thüringen statt. Bei der Auftaktveranstaltung am Sonntag (27. November) berichtet Rosa Jellinek als Co-Vorständin des Vereins „Keshet Deutschland“ in ihrem Vortrag über „Jüdisch und Queer – (k)ein Widerspruch?“. Die Veranstaltung ist gleichzeitig Start für den „Monat der Vielfalt <http://www.thueringer-landtag.de/presse/pressemitteilungen/monat-der-vielfalt> “ im Landtag. In zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen setzt sich der Landtag mit der Teilhabe aller Menschen und ihrer Gleichberechtigung auseinander.
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„Moderne und zukunftsfähige Gesellschaften sind geprägt von Vielfalt – im Leben, in den Religionen und in der Art zu lieben. All das ist von unserer Verfassung geschützt – genau dafür steht der Thüringer Landtag als verfassungsgebende Institution“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer. „So wie die queer-jüdischen Tage einen sicheren Raum anbieten für eine Gemeinschaft, die in der Öffentlichkeit noch immer Anfeindungen ausgesetzt ist, zeigt der Landtag im kommenden Monat: Thüringen ist vielfältig, weil die Demokratie es ist. In ihr haben alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion oder sexueller Orientierung gleichwertig teil.“
Zeit: Sonntag, 27. November 2022, 18 Uhr
Ort: Besucher*innenzentrum, Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, Erfurt
Hintergrund
Die ersten queer-jüdischen Tage in Thüringen finden vom 27. bis 30. November in Erfurt statt. Sie werden gemeinsam organisiert von „Jüdische Kultur(en) in Thüringen“, dem Kulturrat Thüringen, QueerWeg e.V., RIAS Thüringen und der Universität Erfurt, in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Landesgemeinde. Rosa Jellinek von „Keshet Deutschland“ gibt zum Auftakt Einblicke in die Arbeit des Vereins und intersektionalen Aktivismus. Der Verein bildet in Deutschland die queer-jüdische Gemeinschaft ab und klärt unter anderem über Antisemitismus und Queerfeindlichkeit auf.