29.11.2023
Lesung "Junge
Jüdische Politik"
Israel-Freundeskreis lädt zu Lesung „Junge jüdische Politik“ ein
Jüdisches Medienprojekt Laumer Lounge präsentiert im Thüringer Landtag seine jüngste Veröffentlichung
Die Publizisten Ruben Gerczikow undMonty Ott stellen am Mittwoch (29. November) in ihrem jüdischen Medienprojekt Laumer Lounge in einer Lesung junge jüdische Politik vor. In ihrem Reportage-Band „‚Wir lassen uns nicht unterkriegen.‘ Junge jüdische Politik in Deutschland“ lassen sie eine Generation von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Wort kommen, die engagiert und selbstbewusst für ihre Rechte eintritt. Landtagspräsidentin Birgit Pommer eröffnet die Lesung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Autoren und den Vorsitzenden des parlamentarischen Freundeskreises Israel, den Abgeordneten Katharina König-Preuss und Andreas Brühl.
„Der Antisemitismus war nie weg. Seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober erreichen antisemitische Schmähungen und Übergriffe im Netz und auf den Straßen eine neue Dimension. Das ist unerträglich. Immer mehr Jüdinnen und Juden fühlen sich in Deutschland wieder nicht mehr sicher“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer. „Es ist ein ermutigendes Signal, wenn junge Jüdinnen und Juden die Stimme erheben und mehr Respekt einfordern. Sie bieten den Dialog an. Die Laumer Lounge ist eine jüdische Plattform des Austausches, die im Landtag willkommen ist. Sie schafft Begegnungen und verbindet Menschen. Das ist auch Ansinnen des Freundeskreises Israel im Landtag.“
Zeit: Mittwoch, 29. November 2023, 18 Uhr
Ort: Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, Erfurt, Besucherzentrum
Ruben Gerczikow ist Publizist und Autor und beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit rechtsextremen und antisemitischen Strukturen. Von 2019 bis 2021 war er Vizepräsident der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands und Vizepräsident der European Union of Jewish Students.
Monty Ott ist Autor und Politik- und Religionswissenschaftler. Er publiziert regelmäßig zu tagespolitischen Themen und beschäftigt sich in seinen Beiträgen mit Antisemitismus, Erinnerungskultur, Intersektionalität und Queerness. Von 2018 bis 2021 war er Gründungsvorsitzender von Keshet Deutschland e. V.