27.05.2021
60 Jahre für Menschenrechte und Würde
Anlässlich des Jahrestags der Gründung von Amnesty International würdigt die Landtagpräsidentin die weltweit agierende Organisation
„Immer wenn die Rechte Einzelner oder ganzer Gesellschaften systematisch beschnitten, Menschen schikaniert oder ihre Freiheit mit Füßen getreten werden, dokumentiert Amnesty International die Verletzung und trägt dazu bei, dass das Unrecht in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit rückt. Für diesen wichtigen Beitrag für Grundrechte und Demokratie weltweit bin ich den Engagierten sehr dankbar“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Keller.
Die Landtagspräsidentin weiter: „60 Jahre nach Gründung von Amnesty International kann die Organisation auf weitreichende Erfolge zurückblicken. Die Abschaffung der Todesstrafe in zahlreichen Ländern ist vielleicht der Wichtigste bisher. Doch bleibt die Lage der Menschenrechte angespannt. Soziale Ungleichheit, der Klimawandel und strukturelle Diskriminierungen von Geflüchteten weltweit zählen zu den bekannten Gründen, aber auch die Pandemie setzt die Menschenrechte unter Druck. Deshalb bleibt es eine der drängendsten Aufgaben der internationalen Zivilgesellschaft, allen Menschenrechtsverletzungen konsequent entgegenzutreten und klar zu machen, Menschrechte sind universal.“
Hintergrund:
Amnesty International wurde am 28. Mai 1961 von dem britischen Anwalt Peter Benenson ins Leben gerufen. Mit weltweit mehr als zehn Millionen Unterstützerinnen und Unterstützern und 53 Ländersektionen ist Amnesty International die größte Menschenrechtsorganisation der Welt.