09.12.2020
Internationaler Tag der Menschenrechte
„Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Seit nunmehr 72 Jahren unterstützen weltweit fast alle Staaten die UN-Erklärung. Menschenrechte basieren auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Das sind Errungenschaften, die immer wieder neu gelebt werden müssen. Ihre Einhaltung erfordert Mut und Zivilcourage weltweit, aber auch vor der eigenen Haustür.“ Das erklärte Landtagspräsidentin Birgit Keller in Erfurt anlässlich des „Tages der Menschenrechte“ an diesem Donnerstag.
„In diesem Jahr“, so Keller weiter, „steht die Auseinandersetzung mit der Covid-19-Pandemie im Mittelpunkt der Aktionsmaßnahmen. Es geht dabei um Solidarität und Unterstützung, die die bessere Überwindung der Krise verwirklichen hilft. Dabei muss immer die Förderung einer gerechten und selbstbestimmten Gesellschaft im Vordergrund stehen. Nur so werden Fortschritte bei den Menschenrechten vorangetrieben.“
Hintergrund
Seit 1950 wird weltweit am 10. Dezember der von den Vereinten Nationen initiierte „Tag der Menschenrechte (Human Rights Day)“ gefeiert. Traditionell wird am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, auch der mit 1,1 Millionen Dollar dotierte Friedensnobelpreis in Oslo verliehen. Er geht in diesem Jahr an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.