03.08.2023
Autochthone Minderheiten stellen sich im Landtag vor
Autochthone Minderheiten stellen sich im Landtag vor
Ausstellung des Minderheitensekretariats bis 4. September zu sehen
Die Interessenvertretung der vier in Deutschland lebenden Minderheiten, das Minderheitensekretariat, stellt in einer Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit“ im Thüringer Landtag Sprache, Geschichte und Traditionen der Volksgruppen vor. Die interaktive Schau wird am Dienstag (8. August) von Vizepräsidentin Diana Lehmann und der Migrationsministerin und Antiziganismus-Beauftragten, Doreen Denstädt, eröffnet. Zu den in Deutschland lebenden Minderheiten gehören die friesischen, sorbischen und dänischen Volksgruppen sowie Sinti*zze und Rom*nja. Die Ausstellung ist bis 4. September kostenlos zu sehen.
„Es sind die Besonderheiten unserer Gesellschaft, die uns zu dem machen, was wir sind. Friesen, Dänen, Sorben, Sinti und Roma machen deutlich, wie vielfältig unser Zusammenleben ist. Die Ausstellung zeigt einen Teil unserer Herkunft“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer. „Die Thüringer Verfassung kennt keine Minderheiten. Sie gilt für alle Menschen gleichermaßen und schützt, was uns prägt. Fragen wir in Thüringen, was hier Minderheit heißt, dann gehören die Sintizze und Sinti und die Roma und Romnja in unserer Mitte dazu.“
Zeit: Dienstag, 8. August 2023, 16.00 Uhr
Ort: Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, Erfurt
Hintergrund:
Die Ausstellung ist ein Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bunnsraat för Nedderdüütsch. Umgesetzt wurde die Ausstellung durch das Minderheitensekretariat der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands. Gefördert wird die Ausstellung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
https://www.thueringer-landtag.de/landtag/ausstellungen/was-heisst-hier-minderheit/