28.11.2022
Ausstellung "Love at first fight"
Monat der Vielfalt: Landtag zeigt Geschichte queerer Emanzipation
Unter dem Titel „Love at first fight“ zeigt der Thüringer Landtag ab Dienstag (29. November) im Rahmen des „Monats der Vielfalt <https://www.thueringer-landtag.de/presse/pressemitteilungen/monat-der-vielfalt/> “ die Wanderausstellung des Schwulen Museums Berlin und des Goethe-Instituts. Sie stellt queere Bewegungen in Deutschland und ihre vielfältigen Wege der Emanzipation seit den 70er Jahren vor.
„Mit Mut und Kreativität wehrt sich die queere Gemeinschaft seit jeher gegen Anfeindungen und Unterdrückung. Sie zeigen: Ein Leben in Vielfalt ist ein buntes und tolerantes Leben. Es ist geprägt durch Respekt im Miteinander“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer. „Im Monat der Vielfalt machen wir sichtbar, was uns zusammenhält: ein buntes und tolerantes Miteinander. Das gilt es, zu wahren. Die Ausstellung inspiriert, sich gegen Unterdrückungen zu wehren und eigene Sichtweisen zu erweitern.“
www.thueringer-landtag.de/presse/pressemitteilungen/monat-der-vielfalt/
Zeit: 29. November bis 12. Dezember 2022
Ort: Foyer, Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, Erfurt
Hintergrund
Die Ausstellung „Love at first fight“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des Goethe-Instituts und des Schwulen Museums Berlin. Sie wurde mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung 2019 als Wanderausstellung konzipiert. Unter dem Titel „Queer as German Folk“ war sie bereits in Nordamerika in Washington D.C, San Francisco, New York, Montreal, Mexico City oder Toronto zu sehen. Als digitales Ausstellungspaket steht es in Deutschland allen Interessierten zur Verfügung. Gezeigt wird die queere Bewegung. Ihren Ausgangspunkt hat sie in der Razzia der Polizei am 27. Juni 1969 in der New Yorker Bar „Stonewall Inn“. Auf vielfältige und kreative Weise wehren sich queere Menschen seitdem gegen Unterdrückung und Anfeindungen.