25.04.2024
Ausstellung zu
jüdischem Leben
in Deutschland
Landtag zeigt Ausstellung zu jüdischem Leben in Deutschland
Wanderausstellung ist bis 20. Mai zu sehen
Ab Montag (29. April) ist im Thüringer Landtag die Wanderausstellung „Gesichter und Geschichten – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ im Thüringer Landtag zu sehen. Auf 17 Rollups wird gezeigt, wie jüdische Geschichte Deutschland geprägt hat. Die vorgestellten Biografien erzählen von dem deutsch-jüdischen Zusammenleben, aber auch von den Gräueltaten des Nationalsozialismus und vom Antisemitismus. Die Poster wurden vom jüdischen Museum im Archäologischen Quartier Köln (MiQua) konzipiert und werden bis 20. Mai im Thüringer Landtag präsentiert.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
„1700 Jahre jüdische Geschichte in Deutschland, über 900 Jahre in Thüringen, zeugen davon, dass jüdisches Leben eng mit dem Leben in Deutschland verbunden ist. Nationalsozialisten zerstörten diese tiefe Verbundenheit, indem sie Hass gegenüber Jüdinnen und Juden schürten und ihre Auslöschung planten“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer. „Es ist an uns, jüdisches Leben in unserer Mitte zu schützen und es wieder als einen festen Teil des Zusammenlebens in Thüringen zu bewahren. Die Ausstellung zeigt, was passiert, wenn Menschen sich voneinander abkehren. Der Landtag bietet mit ihr die Möglichkeit des Austauschs an.“
Zeit: Montag, 29. April 2024, bis Montag, 20. Mai 2024
Ort: Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, Erfurt
Foto: Alte Synagoge Erfurt (iStock-505824034)