01.05.2020
Tag der Pressefreiheit
Keller: „Guter Journalismus braucht gute Arbeitsbedingungen“
Landtagspräsidentin Keller zum „Tag der Pressefreiheit“
„Nicht nur in der Krise zeigt sich, wie wichtig schnelle und solide recherchierte Informationen sind“, sagt Landtagspräsidentin Birgit Keller zum bevorstehenden Tag der Pressefreiheit am 3. Mai. „Guter Journalismus braucht gute Arbeitsbedingungen. Wenn immer weniger Journalistinnen und Journalisten immer mehr Inhalt erzeugen müssen, dann lässt sich der hohe Anspruch, den wir alle an die Medien haben, nur schwer erfüllen. Hinzu kommt, dass der gesellschaftliche Druck auf die Medien-Vertreter wächst: Immer mehr Journalisten erleben Anfeindungen. Das ist eine Entwicklung, die mir Sorgen bereitet“, so Keller.
„Der Tag der Pressefreiheit rückt Journalistinnen und Journalisten in den Fokus, die uns tagtäglich den Wert und die Macht der Worte vorführen. Sie zeigen Ungerechtigkeiten auf und verschaffen denen Gehör, die sonst keine Stimme haben. Auch hierin zeigt sich der Wert des Journalismus. Umso dankbarer können wir all jenen sein, die teils unter Risiko Fakten sammeln, Verborgenes aufdecken und Fake-News entlarven.“
„Damit Journalistinnen und Journalisten gut arbeiten können, brauchen Sie einen ungehinderten Zugang zu Informationen. Das ist längst nicht in jedem Land der Welt möglich“, so Keller mit Blick auf die „Rangliste die Pressefreiheit“. Im Thüringer Landtag möchten wir allen Journalistinnen und Journalisten gute Arbeitsbedingungen bieten. Hier sind über 130 Medienvertreter dauerhaft akkreditiert, die Landespressekonferenz hat hier ihren Sitz. Ich danke allen Vertreterinnen und Vertretern der Medien, die regelmäßig über den Thüringer Landtag berichten. Weiterhin auf gute Zusammenarbeit.“