15.05.2020
Internationaler Tag gegen Homophobie
Präsidentin Keller: „Ausgrenzung nehmen wir nicht hin“
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie am Sonntag (17. Mai) sagt Landtagspräsidentin Birgit Keller:
„Wir haben viel erreicht in den vergangenen Jahren. Doch wir sind noch lange nicht so weit, dass Benachteiligungen endgültig der Vergangenheit angehören. Akzeptanz allein auf dem Papier genügt nicht – Akzeptanz muss gelebt werden.
Die Zahl der Übergriffe auf Schwule, Lesben und Transmenschen nimmt auch in Deutschland zu. Egal ob offene Anfeindung oder subtile Ausgrenzung von queeren Menschen, nichts davon werden wir hinnehmen.“
Hintergrund:
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bezieht sich auf den 17. Mai 1990, als Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation nicht länger als Krankheit eingestuft wurde. Weltweit wird für die Akzeptanz queerer Lebensentwürfe geworben. In 25 Ländern gibt es mittlerweile die Ehe für Alle. Doch: In 72 Ländern steht Homosexualität unter Strafe, in acht Ländern sogar unter Todesstrafe.