Über einen QR-Code können sie eigene Friedenswünsche an der Stele hinterlassen. Der Friedenspfahl wurde am 21. August 2024 vom Jenaer Künstler und Erbauer des Kunstobjekts, Robert Krainhöfner, an den Thüringer Landtag übergeben.

Kunstwettbewerb zum Friedenspfahl

Im Rahmen eines offenen Kunst-Wettbewerbs wurde die Gestaltung des Friedenspfahls vor dem Thüringer Landtag ausgelobt. Wettbewerbsaufgabe war es, aus einem 3 Meter langen Eichenholzstamm, gestiftet vom Thüringer Forst, eine Skulptur zu fertigen, welche die Inschrift ‚Möge Friede auf Erden sein‘ integriert.

Eine Jury mit Mitgliedern aus dem Thüringer Landtag und der Thüringer Kunstszene hat sich für den Entwurf des Künstlers Robert Krainhöfner entschieden. Sein Vorschlag enthält zum einen die Inschrift ‚Möge Friede auf Erden sein‘, und zum anderen verwendet Krainhöfner das Wort FRIEDEN, welches im sogenannten Winkelalphabet stilisiert abgebildet ist. Die Buchstaben werden  durch die Stellung beschrieben, in der eine Person zwei Flaggen hält. Der Pfahl wurde weiß lasiert, welches die Friedenssymbolik unterstreicht. 

Robert Krainhöfner

Der gebürtige Jenaer Robert Krainhöfner ist Bildhauer. Ausgangspunkt seiner Werke sind geometrische Grundlagen wie Linien, Bänder, Quadrate, Kreise oder Kegel.

Krainhöfner zu der Verwendung des Winkelalphabets in seinem Entwurf: „Das Wort ‚FRIEDEN‘ im militärischen Kontext stellt einen besonderen Appell an die Politiker der heutigen Zeit dar. Es steht dafür, auf diplomatischem Weg nichts unversucht zu lassen, den größten Wunsch der Menschheit Wirklichkeit werden zu lassen. Es geht um unseren Weltfrieden.“