Was verbindet den Erfurter Brunnenkresseanbau, die Gartenzwergherstellung in Gräfenroda und den Weihnachtlichen Fackelbrand in Schweina miteinander? Sie befinden sich auf dem Thüringer Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Dieses orientiert sich am Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Die Bundesrepublik trat 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zum Erhalt des Immateriellen Kulturerbes bei und führt seitdem ein Verzeichnis, das Kulturformen und Gute Praxisbeispiele aus den Bereichen gesellschaftliche Bräuche und Feste, Handwerkstechniken, gemeinschaftliche Traditionen, Wissen zur Natur und darstellende Künste aufführt.

Seit 2022 gibt es in Thüringen ein eigenes Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes, das die kulturelle Vielfalt des Freistaats sichtbar macht und das Engagement der Trägergruppen würdigt.

Die Ausstellung stellt die ersten elf Einträge auf dem Thüringer Landesverzeichnis in Text und Bild vor.

Die Ausstellung ist vom 23. September bis 29. Oktober 2024 im Thüringer Landtag zu sehen.