Immaterielles Kulturerbe

5. Vorschlagsrunde für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gestartet

Was haben der Lauschaer Christbaumschmuck, der Eisenacher Sommergewinn, das Skatspiel aus Altenburg und die Palmsonntagsprozession in Heiligenstadt gemeinsam? Sie alle sind Kulturformen aus Thüringen, die in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurden. Eine von der Volkskundlichen Beratungsstelle erarbeitete Wanderausstellung zeigt kompakt, was sich hinter der UNESCO-Konvention Immaterielles Kulturerbe verbirgt. Auftakt der Wanderausstellung ist im Thüringer Landtag. Vom 25. Mai bis 4. Juni 2021 steht die Ausstellung im Thüringer Landtag und wird danach in Thüringen auf Wanderschaft gehen.

Im April 2021 startete die fünfte Vorschlagsrunde für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen, die eine kulturelle Ausdrucksform im Sinne des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes praktizieren, können sich bei der Thüringer Staatskanzlei bis zum 31. November 2021 um die Aufnahme bewerben.

Seit diesem Jahr gibt es ein Landesverzeichnis für das Immaterielle Kulturerbe, mit dem die Thüringer Landesregierung dazu beitragen möchte, das reiche und lebendige Kulturerbe in Thüringen noch sichtbarer zu machen.

Informationen zum Verfahren sowie ein Bewerbungsformular und Merkblatt gibt es auf den Seiten der Thüringer Staatskanzlei und der Deutschen UNESCO-Kommission:

• https://www.staatskanzlei-thueringen.de/arbeitsfelder/kultur/immaterielles-kulturerbe
• https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe