Untersuchungs-
ausschuss 7/1
Mafia-Untersuchungsausschuss-Bericht übergeben
Ausschuss tagte 35 Mal und hörte 47 Zeuginnen und Zeugen sowie Sachverständige an
Die Vorsitzende des Mafia-Untersuchungsausschusses, Dr. Iris Martin-Gehl, übergab am 18. September den Abschlussbericht des Ausschusses an Landtagspräsidentin Birgit Pommer. Der Bericht umfasst auf 600 Seiten den Sachstand der Ausschussarbeit. Der ursprüngliche Fido-Untersuchungsausschuss befasste sich mit Mafia-Strukturen in Thüringen und den dazu laufenden polizeilichen Ermittlungen. Mit Beschluss vom 22. Oktober 2021 wurde der Untersuchungsauftrag erweitert und der Ausschuss umbenannt in Untersuchungsausschuss 7/1 „Mafia“. Er untersuchte die Entwicklungen der kalabresischen Mafiaorganisation ´Ndrangheta in Thüringen.
Der Untersuchungsausschuss 7/1 wurde auf Antrag der Fraktionen Die Linke, SPD und Bündnis 90/ Die Grünen am 23. April 2021 eingesetzt und am 22. Oktober 2021 in seinem Untersuchungsauftrag erweitert und umbenannt. Die konstituierende Sitzung fand am 29. Juni 2021 statt. Der Bericht wurde in der letzten Sitzung am 11. September 2024 beschlossen.
Der Ausschuss tagte 35 Mal und hörte 47 Zeuginnen und Zeugen sowie Sachverständige aus Politik, Justiz und Sicherheitsbehörden an; darunter Minister a.D. Richard Dewes, Staatssekretär a.D. Gregor Lehnert, Oberbürgermeister a.D. Manfred Ruge, der Präsident des Thüringer Landeskriminalamtes a.D. Uwe Kranz oder Generalstaatsanwalt a.D. Winfried Schubert. Unter den angehörten Sachverständigen befanden sich auch Journalisten des MDR und der FAZ, die maßgeblich an der Aufdeckung der Mafia-Strukturen in Thüringen beteiligt waren.
→ Den Abschlussbericht sowie alle Dokumente und Informationen zum parlamentarischen Ablauf finden Sie hier.
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Abschlussbericht UA 7/1 (Drs. 7/10570)
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